Die Parkhauswand ist mehr als nur eine Abdeckung des Parkhauses zum Quartier. Angedacht als Sicht- und Lärmschutz nutzen wir die Wand auch als stilbildendes Element, welches sich formal originell ins Quartier einfügt.
Architektur spielt in diesem Zusammenhang die tragende und verbindende Rolle. Seit 2013 begleiten wir nun das Aeschbach Quartier Aarau kommunikativ und durften vom ersten Spatenstich an dabei sein. Dabei ergaben sich spannende Einblicke und Aufnahmen, welche hier ihren Platz gefunden haben. Das Quartier baut aber auch auf dem besonderen, industriellen Hinter-grund – die DNA sozusagen – welchem durch historische Aufnahmen der Halle und der damals hergestellten Produkte auf dieser Wand erinnert wird. Diesen historischen Aufnahmen stehen zeitgemässe Fotos des heutigen Gewerbes gegenüber und ergänzen sich auf spannende Weise.
Weil aber das Quartier nichts ohne seine Umgebung, seine Stadt ist, wurden auch architektonische und Naturaufnahmen von Aarau miteinbezogen, um die gegenseitige Verbundenheit zu zeigen und die gemeinsamen Merkmale zu unterstreichen. Somit verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart, Kunst und Gewerbe, Stadt und Quartier in einer immer neu zu entdeckenden und eigenständigen Formensprache. Die Wand wird nicht nur Schmuck, sondern bekommt durch die schwarzweisse Abstraktion auch einen eigenständigen Kunstcharakter.